Meine Leidenschaft gehört dem Lernen. Mich beschäftigt die Frage, wie Lernen heute gestaltet werden muss, damit es nicht als abgeschlossener Prozess erfahren wird, sondern mit der Arbeitswelt verzahnt und als Teil einer nie endenden Reise in einer sich rasch wandelnden Welt.

Denn diese wartet mit komplexen Aufgaben auf, die permanent neues Lernen erfordern und trotzdem kaum alleine lösbar sind. Es gilt also, Lernen zu lernen in einer Umgebung, in der Wissen rasch wandelbar sein kann.

Dazu gehört das Lernen von und Zusammenarbeiten mit anderen Menschen. Dank der Digitalisierung können wir uns über bisherige Grenzen hinweg vernetzen. Nötig dafür sind vielfältige digitale Kompetenzen, deren Erwerb es gilt in Lernprozesse zu integrieren. Und neue Lernumgebungen, die ein offenes und flexibles Lernen voneinander unterstützen.


Es hat sich gelohnt, die Uni zu schmeissen!

Als ich den Brief der Uni öffnete und meinen Vorlesungsplan sah, wusste ich plötzlich- das wird nix. Vor wenigen Wochen noch dachte ich, ich hätte meine familienbedingte Umorientierungsphase abgeschlossen und könnte meinen akademischen Hintergrund und mein Interesse an Wissenstransfer darin vereinigen, Gymnasiallehrerin zu werden. Doch dann wurde mir klar- ich war nicht bereit, wieder traditionelle Lehrveranstaltungen zu besuchen und darin zu lernen, wie man traditionelle Lehrveranstaltungen erstellt. Mein Interesse galt neuen Lernformen, den Entwicklungsmöglichkeiten der Bildung unter der Digitalisierung. Und so blieb ich der Uni fern.

Es folgten mehrere Lehr- und Wanderjahre. Ich erstellte E-Learnings und arbeitete an Lernvideos, virtuellen Journal Clubs und Plattformen mit kuratierten Inhalten für verschiedenste Zielgruppen. Ich absolvierte xMOOCs (viele davon zum Thema Lernen) und einen Online CAS in Wissensmanagement, begann mit Persönlichem Wissensmanagement und Working Out Loud, und nahm an einem cMOOC teil- einer mehrwöchigen virtuellen Veranstaltung, in der sich die Teilnehmer zum Thema «modernes Lernen am Arbeitsplatz» austauschten. Ich war absolut fasziniert von der Kraft und dem Potential von Lern-Netzwerken und dabei mitten im Social Learning gelandet!

Heute berate ich Bildungsinstitutionen und gebe mein Wissen und meine Erfahrung in Workshops und Vorträgen weiter. Dabei lerne ich stets weiter, auch als Learning Designerin und Dozentin im Studiengang Data Science der FHNW, welcher auf einem ganz neuartigen Ausbildungskonzept mit interdisziplinären Aufgabenstellungen und ohne Vorlesungen basiert.

Es hat sich gelohnt, die Uni zu schmeissen!


Ein paar meiner Stationen

Meine erste Publikation, 2004.
Bald darauf war ich Dr. sc. nat ETHZ
OncoTools war 2013 ein erster Versuch für einen News Aggregator im Bereich Onkologie. WordPress wurde immer mehr zu meinem Freund.
Meinen ersten Blog Beitrag schrieb ich 2016 im Zusammenhang mit meinem Online CAS in Wissensmanagement. Kurz danach entdeckte ich das Persönliche Wissensmanagement.
Twitter hatte ich schon länger für mein persönliches Lernen entdeckt. 2018 machte ich deshalb ein Video „Twitter for Scientists“
Und dann kam 2020 und Corona…. Ich durfte mein erstes Video-Interview geben und soziale Aktivitäten für Online Veranstaltungen vorstellen
2021 sind wir immer noch alle zuhause und das FutureWorkCamp wird geboren. Eine Entwicklungsreise zu Arbeit 4.0 Themen, kombiniert mit einem WOL Circle. Im Mai starteten wir mit der allerersten Gruppe.
In Chapel Hill, NC, USA absolvierte ich von 2005 bis 2007 mein PostDoc
Auch 2013 setzte ich den ersten Online Onkologie Journal Club auf. Der grosse Kampf mit instabilen Videoverbindungen und Klinik-Firewalls.
2017 nahm ich nicht nur am grossen CL2025 cMOOC für Corporate Learning Professionals teil, ich verfasste auch das Wochengezwitscher, eine Zusammenfassung des Geschehens auf Twitter
Ein englischer Kurs unter CC Lizenz inspirierte mich zu meinem Selbstlernkurs „3 Weeks of Twitter“. Mit 3 Gleichgesinnten konzipierte und moderierte ich 2018 daraus den binationalen Online Twitterkurs für Lehrende.
Bald darauf startete mein Workshop zum Thema „Aktives Lernen“, in dem ich unter anderem Liberating Structures Übungen, kennengelernt bei „Bringing Workshops Online“, in die Lehre übertrug.
Im Januar 2012 ging Coursera Online. Anfangs Dezember des gleichen Jahres hatte ich meinen ersten MOOC abgeschlossen. Es folgten zahlreiche weitere, unter anderem zu Online Learning Design.
Mein erster Working Out Lord Circle 2017 liess mich nicht mehr los. Zusammen mit einer WOL-Freundin gründete ich 2018 die Schweizer WOL Community
Das erste Mal hybrid- am Barcamp initiate19 2019 eine WOL Session im Tram mit Verlinkung zum gleichzeitig stattfindenden WOL MeetUp
Mit Stefanie Moser habe ich Ende 2020 ausgelotet, wieviel Partizipation wir in einem hybriden Setting hinkriegen. Diese Erfahrung ist auch in die Entscheidungshilfe zu hybriden Meetings geflossen, die ich mit 3 weiteren tollen Menschen in einem partizipativen Prozess erstellen durfte.

Was nicht jeder weiss

Ich besitze 3 mal mehr Outdoorschuhe als Abendkleider. Und so kommt es, dass ich auch mal an einem festlicheren Anlass mit Trekkingschuhen auftauche.

Habe ich den ganzen Tag mit meinen drei lebhaften und lauten Jungs überlebt, widme ich mich gerne einem gruseligen Krimi.

Meine motorische Unbegabtheit geht so weit, dass ich nicht gleichzeitig trinken und gehen kann.

Und ja- ich kann auch offline!

Nicht immer digital unterwegs- Engstligenalp in Adelboden

Warum ich?

Seit vielen Jahren befasse ich mich mit den Möglichkeiten, die die digitale Transformation der Bildung und damit der persönlichen Entwicklung eröffnet. Dank meiner Arbeit als Learning Designerin und Dozentin an der Fachhochschule Nordwestschweiz verfüge ich über viel Praxiswissen in der Umsetzung neuer Bildungskonzepte im Hochschulbereich. Daneben kann ich als selbständige Bildungsentwicklerin jahrelange Erfahrung im Bereich digitale Lehre vorweisen. Dass ich einst eine naturwissenschaftliche Ausbildung an einer technischen Hochschule absolvierte, ermöglicht mir heute zudem, verschiedene Sprachwelten miteinander zu verbinden. Sie wollen mehr wissen? Gerne stelle ich Ihnen mich und meine Arbeiten vor.


Was kann ich für sie tun?

Was ich an meinem Beruf so liebe, ist seine Vielseitigkeit. Learning Design schliesst alle Themen und Menschen ein, die notwendig sind, um in einer Organisation Lernen umfassend zu ermöglichen. Auf meinem bisherigen Weg durfte ich Erfahrungen in praktisch jedem Gebiet des Learning Designs sammeln. Dies erlaubt mir, Bildungsorganisationen in den unterschiedlichsten Fragestellungen zu beraten und begleiten.

Aus Instructional Designer – neues Berufsbild für Innovation in der Hochschullehre (link)

Ich unterstütze Sie dabei

  • digitale Kompetenzen in ihrer Organisation zu verankern
  • ihr internes Expertenwissen besser zu nutzen
  • ihre Ausbildung der digitalisierten Welt anzupassen
  • die dazu nötigen Lernumgebungen zu schaffen
  • interne Prozesse in Gang zu bringen

Meine Erfahrung beruht dabei stets auf zwei Pfeilern:

meiner Arbeit als Learning Designerin im Fachhochschulbereich und für Bildungsunternehmen

meinem eigenen Lernweg von der forschenden Pharmazeutin zur Bildungsberaterin 


Ich ganz kurz

Dr. Monika Schlatter, ursprünglich Pharmazeutin mit langjähriger Erfahrung in der akademischen Grundlagenforschung, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Entwicklungsmöglichkeiten der Bildung unter der Digitalisierung. Heute arbeitet sie an der Fachhochschule Nordwestschweiz an einem neuartigen Studiengang und ist selbstständige Bildungsberaterin. Ihre Schwerpunkte sind neue Ausbildungskonzepte in einer digitalisierten Welt, Lernen in Netzwerken, Digitale Kompetenzen und soziale Lernumgebungen.


Kontakt

Monika Schlatter, Dr. sc. nat. ETHZ
Schulhausgasse 6
3704 Krattigen
Tel: 076 543 73 60
monika.schlatter@relatris.ch

Social

LinkedIn: Monika Schlatter

Twitter: @mcschlatter


Verwendete Bilder:

Portraits: http://www.alexandramarley.com

Bilder Frontseite: Clay Banks, Priscilla Du Preez, Annie Spratt und Product School on Unsplash

Fundstück Photo by Markus Winkler on Unsplash