Was fĂŒr ein Jahr! Nein, das sage ich nicht jeden Dezember, dieses Jahr war wirklich ein besonderes. Mit vielen Höhen, aber auch Tiefen. Mit ganz viel Gelerntem. Und mit dem grossen Wunsch, das Gelernte weiterzugeben, anderen die Möglichkeiten zu zeigen. Was zum Teil schon lange in meinem Kopf umschwirrt, habe ich nun endlich auf ein Blatt gebracht und zum Teil auch vertextet. NatĂŒrlich ist auch dies „Work in Progress“ und nicht abschliessend. Bemerkungen, Inputs und Kritiken sind wie immer nicht nur herzlich willkommen sondern ausdrĂŒcklich erwĂŒnscht.
Nun freue ich mich riesig, das Begonnene mit Hilfe meines Netzwerkes im neuen Jahr weiterzufĂŒhren, auszubauen, zu professionalisieren und bekannt zu machen. Herzlichen Dank an alle da draussen, die zu diesem Werk bisher beigetragen haben!
Im heutigen beruflichen Umfeld werden âDigitale Kompetenzenâ immer wichtiger und wahrscheinlich bald zu einem entscheidenden Faktor. Dazu gehören einerseits âAnwendungskompetenzenâ- also die greifbaren FĂ€higkeiten im Umgang mit digitalen Produkten und Instrumenten âandererseits aber auch persönliche Kompetenzen wie Unterhalt einer digitalen PrĂ€senz, Lern- und Reflexionskompetenz, Bereitschaft fĂŒr offene, kollaborative Arbeitsweisen, und eine allgemeine Offenheit, Neugier und KreativitĂ€t.
Eines meiner Projekte, welches ich in diversen Kollaborationen entwickle, zielt darauf, Frauen beide Aspekte nĂ€her zu bringen, mit Schwerpunkt auf der persönlichen Kompetenzentwicklung. Wir wollen Frauen Werkzeuge vorstellen, welche sie in der digitalen Welt brauchen können und ihnen Methoden aufzuzeigen, wie sie diese Werkzeuge dann fĂŒr die persönliche Weiterentwicklung und damit einen Auf-, Um- oder Wiedereinstieg einsetzen können.
Konkret geht es darum, sich eine digitale IdentitĂ€t zu erstellen und durch Sichtbarmachung der eigenen Person und Kompetenzen/Arbeiten eine Online-Reputation aufzubauen. Wir zeigen weiter, wie man sich eine persönliche digitale Lernumgebung schafft, online-Netzwerke bildet und sich mit Gleichgesinnten sinnstiftend und reflexiv austauscht. Diese kollaborative, grenzĂŒberschreitende Lern- und Arbeitsweise fĂŒhrt zu einer intensiven Vernetzung und eröffnet dabei unerwartete Möglichkeiten zur Neuausrichtung und Weiterentwicklung.
Zwei etablierte Methoden, mit denen man unter Anwendung von digitalen Werkzeugen zur persönlichen Kompetenzentwicklung gelangen kann, sind Persönliches Wissensmanagement (PKM) und Working Out Loud (WOL). Beide regen dazu an, sich eine digitale PrĂ€senz zu erarbeiten, sich mit anderen zu vernetzen und sich âgebendâ auszutauschen. Persönliches Wissensmanagement ist dabei eine Methode, welche man fĂŒr sich selbst etablieren kann, wĂ€hrend Working Out Loud ein gefĂŒhrtes Selbstlernprogramm in einer kleinen Gruppe wĂ€hrend 12 Wochen ist. Beide Methoden werden von mir und meinen Partnerinnen selbst angewendet und haben uns so ĂŒberzeugt, dass wir sie an andere Frauen fĂŒr deren persönliche Entwicklung weitergeben zu wollen.
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