Heute Morgen fand unser 3. WOL Circle statt-ja, wir sind nicht die Schnellsten, aber wir bleiben dran! Und das heutige Thema, Zeitmanagement, passte gerade hervorragend. Denn bei uns allen ist momentan viel los, und wir können gerade viel weniger Zeit mit dem #cl2025 und #WOL verbringen, als wir eigentlich gerne möchten. Deswegen habe ich nach dem WOL Circle beschlossen, Ăbung 2 (Bezahle Dich zuerst selbst) sofort durchzufĂŒhren und mich hier und jetzt mit der Zeit fĂŒr eine Reflexion und einen Blog Post zu beschenken!
Woche 2 war fĂŒr die Teilnehmer, die bereits Personal Knowledge Management machen, eine relativ einfache Woche. Neue Netzwerkpunkte finden, diese zu berĂŒhren durch ein Like oder einen Kommentar, eventuell sogar bereits mit ihnen konkreter in Kontakt zu treten, ist eine Vorgehensweise, die auch fĂŒr PKM zentral ist. Der Unterschied zu PKM ist, dies bei WOL gezielt zu tun- mit einem Ziel oder einer bestimmten Fragestellung im Hintergrund. Dies war fĂŒr mich ja auch bereits eine Erkenntnis der 1. Woche.
Doch nicht alle potentiell interessanten Personen lassen sich ĂŒber die Sozialen Medien kontaktieren. Es gibt Leute, die sind nicht prĂ€sent oder nicht aktiv. Macht nichts. Wie bei unserem Austausch schnell klar wurde, geht auch immer noch das gute alte Email- vorausgesetzt, das Mindset in der Email ist das gleiche wie beim vorgeschlagenen Weg ĂŒber die sozialen Medien, nĂ€mlich Ich biete Dir einen Beitrag an. Schwieriger ist es aber, solche Kontakte aktiv zu halten ohne aufdringlich zu sein. Wir werden berichten, ob uns dies gelingt und vor allem wie.
Aber eben, das Zeitmanagement…. Sich 10% seiner Arbeitszeit fĂŒr Lernen einzuplanen, haben alle schon probiert, und es hat bei niemandem funktioniert. Spannend ist der Ansatz, bei einem lĂ€ngeren Arbeitsweg ortsgebunden zu lernen- im Zug von Station A bis Station B. Aber auch dies erfordert Disziplin. So kamen wir undisziplinierten Circle Teilnehmer zur Frage, ob es denn ĂŒberhaupt ein fixes Lernpensum braucht? Ob wir uns selbst nicht zu Herzen nehmen sollten, was letzte Woche im #cl2025 diskutiert wurde- nĂ€mlich sich bewusst werden, dass wir 70% wĂ€hrend unserer Arbeit lernen. Und dass das, was wir zusĂ€tzlich lernen oder wo wir uns zusĂ€tzlich engagieren wollen, halt in Wellen funktioniert. Mal haben wir mehr Zeit und Energie, mal weniger. Anstatt uns unter Druck zu setzen und frustriert zu sein, wenn es mal nicht so klappt, Lernen bedingungslos anzusehen und uns ânurâ darauf zu konzentrieren, dass die WellentĂ€ler nicht Ăberhand nehmen, sondern ein Wellenkamm in Aussicht ist. Denn wenn der Mensch nicht bereit ist zu lernen- aus welchen GrĂŒnden auch immer- kann er auch nichts lernen!
So haben wir fĂŒr uns die wichtigsten Faktoren fĂŒr unser Lernen zusammengestellt: Realistische Ziele, Bewusstsein was/wieviel wir lernen, ein wenig Geduld, und unser unterstĂŒtzendes Netzwerk. Denn- so waren sich in dieser intensiven Zeit alle einig- die RegelmĂ€ssigkeit des WOL Circles und der damit einhergehende, positive Gruppendruck sind fĂŒr uns alle eine grosse Hilfestellung um âdran zu bleibenâ- auf welchem Level nun auch immer.
Und eben, die 70%. Lernen wĂ€hrend der Arbeit, wĂ€hrend dem WOL. Wie @audelatreille es uns gleich wieder wunderbar aufgezeigt hat, indem sie unser Meeting in eine Sketchnote verwandelt hat- ihrem Ziel âInhalte durch Visualisierungen zu ergĂ€nzenâ wieder einen Schritt nĂ€her :-)!
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