Dass der erste Kurstag von „Bringing your Meetings & Workshops Online: Confident, Creative & Convincing“ von Nadia von Holzen und Corinne Sprecher gleich mit der VerschĂ€rfung der Corona-Situation und dem Lockdown zusammenkommen wĂŒrde, hĂ€tte keiner der Kursteilnehmer gedacht, als wir… Weiterlesen →
Die Digitalisierung bringt auch in der Lehre viele neue Möglichkeiten- seien es neuartige Lerninhalte, neue LernplĂ€tze oder neue Formate des Lernen miteinander (social learning). In unserem neuen Studiengang soll das social learning environment ein zusĂ€tzlicher, neuer Platz zum Lernen sein….
Ein Wort geistert herum. VUCA-Welt. Vorbei die Zeiten, in denen das Leben auf unserem Planeten in klaren Bahnen verlief und damit planbar war. Heute reden wir von VolatilitÀt, Unsicherheit, KomplexitÀt und AmbiguitÀt. Nichts ist sicher, nichts einfach, nichts eindeutig. Das dies nicht mit den klar definierten und starren Bildungswegen einhergeht, die wir jahrzehntelang gepflegt haben, ist offensichtlich.
Dass selbst-bestimmtes, kollaboratives und kompetenz-orientiertes Lernen nicht mit einem herkömmlichen Learning Management System in Einklang gebracht werden kann, ist bekannt. Heutige LMS sind nach Kursen aufgebaut, mit einer Liste zugehörigen Lernmateriales und wenig Platz fĂŒr kreative, kollaborative Artefakte. Zudem sind sie geschlossene Systeme- Interaktion ist nur innerhalb der Organisation möglich, was soziales Lernen erschwert.
Die Digitalisierung kann massiv dazu beitragen, die akademische Lehre insgesamt attraktiver, individualisierter, effektiver und flexibler zu gestalten. Neue, vor allem digitale Lernformate kommen den Forderungen nach zeit- und ortsunabhĂ€ngigem Lernen, FlexibilitĂ€t und personalisierten Lernwegen entgegen. Diese studentischen Forderungen werden immer gewichtiger aufgrund einer Zunahme von nicht-linearen Bildungswegen, einer parallelen BerufsausĂŒbung, einer VolatilitĂ€t der Berufsdefinitionen und der vermehrten Nutzung digitaler Instrumente auch in der Ausbildung.
Wir beginnen ganz klein, ganz einfach. Mit etwas, das hierzulande jeder hat. Deinen formalen Qualifikationen- Deine Ausbildung, Deine Berufserfahrung.
Aus Anlass der Buchveröffentlichung „Weiterbildung an Hochschulen“ war auf dem Blog der PHZH ein Ă€lterer Beitrag (Sep 16) von Philippe Wampfler verlinkt. Er spricht darin persönlichen Lernumgebungen/Personal Learning Environments (PLEs) an.
Die digitale PrĂ€senz- das Sichtbarmachen der eigenen Person, der eigenen Arbeit und der eigenen Ideen- ist ein Thema, das mich sehr beschĂ€ftigt. Ich bin ĂŒberzeugt, das eine digitale PrĂ€senz von enormer Wichtigkeit ist, speziell in der heutigen Lern- und Arbeitswelt.
Ich schaudere ja hĂ€ufig, wenn ich lese oder höre, was die Leute unter âdigitalen Kompetenzenâ verstehen, gerade im schulischen Bereich. Da mockiert sich eine Mutter, dass am Elternabend eine Folie mit dem Hellraumprojektor gezeigt und kein Beamer benutzt wurde.
Das Schreckgespenst der Digitalisierung geht um! Und ein kĂŒrzlich rumgereichter Artikel will uns weissmachen, dass es gerade die Frauen sind, die unter der digitalen Transformation leiden werden. Was fĂŒr ein Blödsinn!
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